Straßenkarneval 2020: Eine unvergessliche Zeit – Dank Euch!

Idarer-Karneval-Gesellschaft Idar-Oberstein e.V.

Straßenkarneval 2020: Eine unvergessliche Zeit – Dank Euch!

Die anstrengenste aber natürlich auch schönste Zeit für die Aktiven der IKG ist das Fastnachtswochenende. Dieses startet bekanntlich bereits am Dicken Donnerstag auf dem Schleiferplatz in Idar. Trotz einer gemischten Wetterlage durften wir genauso viele Närrinnen und Narren wie im Vorjahr begrüßen und hier wollen wir einfach einmal DANKE sagen!
Unser Dicker Donnerstag entwickelt sich von Jahr zu Jahr besser und das liegt nur an unseren fröhlichen, friedlichen und gut gelaunten Gästen. Natürlich gilt aber auch ein großer Dank an die gut 40 ehrenamtlichen Helfer und Helferinnen an diesem Tag, ohne die ein solches Unterfangen unmöglich wäre. Musikalisch unterhalten wurde der Schleiferplatz wieder bestens von der Partyband Sunrise.

Am Fastnachtsfreitag ging es dann für die Tanzgarde und den Elferrat bereits früh los.
Um 09:00Uhr erwarteten uns die toll kostümierten Kinder des Kindergarten Peter & Paul in Idar. Neben einem gemeinsamen Tanz mit der Prinzengarde wurde dann auch wenig später der Elferrat in die Pflicht genommen und man verbrachte einen tollen Vormittag mit dem närrischen Nachwuchs.
Als kleines Dankeschön für die Einladung brachten wir Mini-Donuts mit, die sehr gut ankamen. Mittags stand dann noch ein Traditionstermin an: Die IKG marschierte bei der AWO-Altenheimfastnacht in der Turnhallenstraße auf. Die große und kleine Tanzgarde präsentierte im bunt geschmückten Saal ihre Gardemärsche und der Elferrat mischte sich unter das närrische Volk bei Kirner Stubbi und Berlinern. Am Abend wurde dann die Heidensteilhalle erneut für die zweite Große Prunksitzung am Fastnachtssamstag hergerichtet.

Das Publikum am Fastnachtssamstag war schier unglaublich und somit wuchsen die Akteure auf der Bühne über sich hinaus. Wir erlebten eine tolle Wiederholung der Prunksitzung und feierten bis tief in die Nacht mit unseren Gästen an der Theke und in der „Deffdelbar“.

Der Fastnachtssonntag war dann eher ein Tag zum durchatmen für uns Karnevalisten. Nach dem Hallenabbau ging es in die Max-Hahn-Halle zum gemeinsamen Spießbratenessen, bevor dann am nächsten Tag der wichtigste Feiertag des Jahres anstand.

Am Rosenmontag ging es auch wieder früh los für die Aktiven der IKG.
Der Elferratswagen musste aus der Halle geschoben werden und die letzten Handgriffe standen vor dem Hallentor an, bevor es dann gemeinsam mit der Tanzgarde und dem Elferrat zum Sturm auf die Stadt los ging. Dort angekommen erwartete uns auch in diesem Jahr leider keine bunt geschmückte Göttenbachaula mehr, sondern die Küche bzw. das Lager des Festsaals, in dem eine Hand voll städtischer Bediensteter feierten. Darüber hinaus war die Stimmung eher getrübt, da einige Mucker und Philister, angeführt durch die Antinärrin und Leiterin des Bauamts Christine von der Burg, gegen die IKG bzw. den 1. Vorsitzenden protestierten. Grund war der Leserbrief hinsichtlich der Handhabung des Ordnungsamtes bzgl. dem Dicken Donnerstag (der fast abgesagt wurde) und die Kritik an der Teilnahme des städtischen Personals an der Verwaltungsfastnacht, die wohlgemerkt in der Dienstzeit mit kostenfreien Getränken stattfindet.

Nach dem Pflichttermin auf der Verwaltung und der obligatorischen „Machtübernahme“ (wo nichts ist, kann man eigentlich auch nichts holen), ging es dann zu unserem guten Freund Michael Breckner und seiner Frau Karin in den Badischen Hof. Dort wurden wir wie immer fürstlichst versorgt und gestärkt, bevor es dann mit dem Bus zur OIE ging, dem neuen Aufstellungsort des Rosenmontagsumzuges. Die neue Zugstrecke erlebten wir mit gemischten Gefühlen. Auf der einen Seite war mehr los und auch eine bessere Stimmung, auf der anderen Seite war die Wegstrecke besonders für Rosenmontagsveteranen schon ein wenig kurz. Nach dem Zug ging es dann natürlich noch auf den Schleiferplatz, wo die IKG gemeinsam mit der IG Rosenomontagszug zur After-Zug-Party geladen hatte. Genau wie am Dicken Donnerstag war der Platz zum Bersten voll und wir feierten bis in die Abendstunden gemeinsam mit dem närrischen Volk eine ausgelassene Straßenfastnacht.
Als fester letzter Anlaufpunkt am Rosenmontag hat sich zwischenzeitlich der Idarer Hof etabliert. Auch dort wurden wir von Wirtin Corinna Henn bestens versorgt, bevor es dann irgendwann nach Hause ging und die Kampagne 2019/2020 eigentlich beendet war.

Der standesgemäße Abschluss stand aber am Fastnachtsdienstag selbstverständlich noch an.
Die Aktiven der IKG trafen sich zu einem letzten Bier und leckeren eingelegten Heringen in der Max-Hahn-Halle, wo im entsprechenden Rahmen durch „Pastor“ Michael Thiel die Fastnacht beerdigt wurde. Eine aufregende, zeitintensive und wunderschöne Kampagne ging so zu Ende. Die nächsten Aktivitäten der IKG stehen aber schon in den Startlöchern und natürlich arbeiten wir auch jetzt wieder das ganze Jahr für die Kampagne 2020/2021.