Das etwas andere Fastnachtswochenende 

Idarer-Karneval-Gesellschaft Idar-Oberstein e.V.

Das etwas andere Fastnachtswochenende 

Kein Dicker Donnerstag, kein Besuch der Kindergärten, Schulen und Altenheime, keine Prunksitzung am Fastnachtssamstag und auch kein Rosenmontagsumzug durch die Stadt.

Was für den euphorischen Fastnachter erstmal eher traurig klingt, war letztlich aber gar nicht so schlimm wie gedacht. Denn auch in einer „Kampagne light“ versuchen die IKG´ler das Beste aus der Situation zu machen. So wurde zwar kein Dicker Donnerstag auf dem Schleiferplatz gefeiert, aber immerhin konnten ein paar närrische Weiber in der umgebauten Wagenbauhalle der IKG wenigstens etwas Dicker Donnerstag Stimmung erleben. 

Auch für die Prunksitzung gab es einen sehr schönen Ersatztermin, denn am Fastnachtssamstag stand die 2. Kappensitzung in der Max-Hahn-Halle an. Besonders gefreut hat uns eine sehr starke Delegation unserer Freunde der Heimbacher-Kultur-Gesellschaft und gefeiert wurde nach Programmende bis in die frühen Morgenstunden. 

Der Rosenmontag wurde dann für das traditionelle Spießbratenessen nach einer IKG-Saalveranstaltung genutzt. Zuvor hat man sich aber schon getroffen, um die Max-Hahn-Halle, das Vereinsheim der IKG, wieder auf Vordermann zu bringen. Nachdem die Arbeit erledigt und der Spießbraten verputzt war, ging es dann mit ca. 50 Aktiven zu Fuß in die neue Hofburg der IKG, dem Idarer Hof. 

Am Fastnachtsdienstag findet schon seit ewigen Zeiten die Beerdigung der Fastnacht im IKG-Vereinsheim statt. Zuvor versammelte sich aber eine bunte Truppe an Aktiven aus allen Abteilungen um erstmals in der Geschichte der IKG den „goldenen Fettnapf wider die Vernunft“ an den Investor Dag Stein-Herzberger zu verleihen. Hintergrund für die Schaffung dieses Negativpreises sind die Billighotelbaupläne auf dem Schulhof der ehemaligen Marktschule in Idar.

Da Herr Stein-Herzberger leider im Urlaub weilte, übernahm sein Geschäftsführer Herr Petry die ehrenvolle Aufgabe unseren Fettnapf in Empfang zu nehmen. 

Die Verleihung des Preises soll keine einmalige Sache bleiben und in Zukunft immer wieder erfolgen, wenn sich eine Person, Firma oder Institution in besonders negativer Art und Weise hervor tut.